Anfang Juli 1939 gründete der Elektroinstallationsmeister Enno Dirks seinen Betrieb in Österingen (jetzt Sande) in der Friesenstraße 8.
Unmittelbar erfolgte die Eintragung in die Handwerksrolle zu Oldenburg.
Der Betrieb wurde zum 1. Januar 1941 aufgrund der Einberufung des Inhabers zum Kriegsdienst bis zur Entlassung aus der Gefangenschaft Juli 1945 wieder geschlossen.
Am 1. Januar 1947 wurde der Betrieb bei der Gemeinde Sande wiedereröffnet. Der Standort war der Schulbunker an der Hauptstraße, hier befindet sich jetzt ein Kindergarten.
Da noch recht wenig Elektroinstallationsarbeiten ausgeführt wurden, lag die Haupttätigkeit im Elektromaschinenbau für die Instandsetzung von Elektromaten in der Landwirtschaft und Industrie. Damals wurden schon 2 Gesellen und 3 Lehrlinge beschäftigt.
Infolge der Sprengung des Bunkers in Jahr 1950 wurde das jetzige Grundstück in der Hauptstraße 74 in Sande von Familie Maas gekauft.
Auf diesem Grundstück befand sich ein sehr altes Haus mit Nebengebäude. In diesem Nebengebäude wurde die Werkstatt eingerichtet. Neben dem Haus entstand ein Teil des Geschäftshauses mit Laden und einer kleinen Wohnung von sieben Metern Länge.
Eine Erweiterung des Geschäftshauses in den Jahren 1953, 1960 und 1966 in 3 Abschnitte jeweils von sieben Metern folgte zu der jetzigen Größe des Geschäftshauses mit einem Elektrofachgeschäft sowie Radio- und Fernsehfachgeschäft mit angegliederter Fachwerkstatt.
Da die Bautätigkeit ab dem Jahr 1950 ständig zunahm, wurde zu den Ausführungen von Elektromaschinenbau auch die Elektroinstallationen aufgenommen. Auftraggeber waren private Bauherren für Neubauten und Renovierungen, Landwirte und Staatshochbauämter für die Ausführungen der Marine Wilhelmshaven, Flugplätze Jever und Wittmund, umliegende Kommunen und die umliegende Industrie.
Zu diesem Zeitpunkt wurden bis zu 10 Mitarbeiter und 3 Lehrlinge beschäftigt.
Nach Abschluss von 2 Lehrberufen, 1954 bis 1958 zum Elektroinstallateur und 1958 bis 1960 zum Radio- und Fernsehtechniker, wurde der Sohn Johann Dirks im Jahr 1960 in den Betrieb integriert.
Im Jahre 1963 absolvierte Johann Dirks seine Meisterprüfung zum Radio- und Fernseh-techniker und übernahm gleichzeitig das Radio- und Fernsehfachgeschäft. 4 Jahre später, 1967, absolvierte Johann Dirks seine Prüfung zum Elektroinstallationsmeister und übernahm auch hier das Elektrofachgeschäft.
Am 1. Januar 1976 ging Enno Dirks in den Ruhestand und übergab seinem Sohn Johann Dirks nun auch den Elektroinstallationsbetrieb.
Zum 1. Januar 1982 folgte die Umwandlung des Einzelunternehmens in die Elektro-Dirks GmbH. Im gleichen Jahr wurde der Betrieb durch Anbau eines Lagers und Montagehalle mit ca. 150 m² sowie 6 Garagen erweitert.
Aus Rentabilitätsgründen wurde das Radio- und Fernsehfachgeschäft im Jahr 1992 aufgegeben. Gleichzeitig wurde das Elektrofachgeschäft umgebaut und renoviert.
Ab dem 1. Mai 1989 bis zum 31. März 1998 arbeitete Herr Heinz-Hermann Oetjen als Geselle unter Johann Dirks im Betrieb. Nach erfolgreicher Prüfung zum Elektrotechnikermeister und Betriebswirt im Jahr 2000 wurde er als Meister im Betrieb übernommen und stieg als zweiter Gesellschafter in die Firma ein.
Im selben Jahr wurde dann auch das Elektrofachgeschäft aus Rentabilitätsgründen aufgegeben. Den ehemaligen Laden nutzt nach intensiven Umbau die öffentliche Landesbrandkasse als Büro- und Geschäftsräume.
Am 1. Januar 2010 erwarb Heinz-Hermann Oetjen das Grundstück in der Hauptstraße 74 und den Betrieb von Johann Dirks, der in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.
Seitdem führt Heinz-Hermann Oetjen den Betrieb als alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer im Namen von Elektro-Dirks GmbH weiter.
Unsere Firma beschäftigt derzeit 1 Gesellschafter, 1 Meister, 11 Gesellen, 2 Lehrlinge, 2 Büroangestellte und 1 Reinigungskraft.